Die Oberwynentaler Fasnacht hat möglicherweise weniger Tradition als jene in der Luzerner Nachbarschaft, dafür ist sie schneller da. Während dem Schmutzigen Donnerstag weiter entgegen gefiebert werden muss, erzeugte das Monsterkonzert mitsamt Schnäggeball wieder einmal die bekannte Magnetwirkung.
Schräge Töne und noch schrääägere Gesellen aus nah und fern folgten der Einladung der Schnägge Schränzer zum Maskenball in den Saalbau Reinach. Um 19 Uhr ging es unüberhörbar los: Die Näburuugger Mosen, Sänklochfäger Rietheim, BTS Schwarzenbach, Beromüüger Möischter, Joggumusig Neudorf, Vändilüfter Langenthal, Moräneschränzer Zetzwil, Schränzerclique Niederwil und die Märebrätscher Sempach schränzten vor dem Centralschulhaus nacheinan- der die Hitparde herauf und herunter. Es roch nach Kafi Schnaps und die Fasnächtler, die nicht gerade auf der Freiluftbühne ihre Posaunen quälten, buhlten im Gedränge um die besten Plätze.
Im Saalbau hing der Himmel voller Ballone, man festete Mitternacht und bald den Morgenstunden entgegen.
Diesen Bericht finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 14, vom Dienstag, 21. Februar 2017.
Neuen Kommentar schreiben