Das Kräftemessen der Ligen

Fr, 23. Jun. 2017

Am Samstag, 24. Juni (18 Uhr) findet auf dem Musterplatz in Seengen ein Kräftemessen unterschiedlicher Ligen statt. Eine Auswahl der besten 2.-Liga- Spieler, das so genannte «AFV Allstar-Team» trifft auf den FC Aarau aus der Challenge League.

 

Armando Granzotto, seit 2014 sind Sie Präsident des Spielbetriebes beim Aargauischen Fussballverband, wie ist es zu diesem Kräftemessen gekommen?

Armando Granzotto: «Durch diese ehrenamtliche Funktion bin ich sehr oft bei Spielen im ganzen Kanton anzutreffen. Da ich vor allem in der 2. Liga Woche fürWoche sehr viele talentierte Spieler antreffe, reizte mich die Vorstellung, mal eine Auswahl zusammenzustellen um gegen die Nr. 1 im Kanton, den FC Aarau, anzutreten. Ich war neugierig wie gross der Leistungsunterschied tatsächlich ist.»

Der sportliche Unterschied scheint auf dem Papier aber doch zu gross.

Granzotto: «Es soll in erster eine Wertschätzung gegenüber den Amateurfussballern sein, welche oft neben Job oder Studium sehr viel Zeit in ihr Hobby investieren. Auch soll es den Profi-Fussball mit dem Breitenfussball verbinden. Ich möchte mich beim FC Aarau und vor allem Raimondo Ponte bedanken, denn es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Profi-Verein für einen solchen Event hergibt.»

Die 2.-Ligisten haben ihre Saison eben abgeschlossen, der FCA hat mit dem Training begonnen. Wer hat in diesem Spiel Vorteile?

Granzotto: «Sportlich liegen die Vorteile ganz klar bei den Profis. Was die Vorfreude, die Euphorie und den Stolz anbelangt sind die Vorteile vermutlich bei der AFV-Auswahl. Aber damit gewinnt man leider keine Spiele. Man darf nicht vergessen, wir reden hier von vier Ligen Unterschied.»

Die höchste Amateur-Meisterschaft war wieder sehr ausgeglichen. War es schwierig, ein Allstar-Team zusammenzustellen?

Granzotto: «Dies ist eine gute Frage. Es war letztes Jahr mit den Top-Teams Schöftland und Gränichen tatsächlich einfacher, starke Spieler zu nominieren. Die Nomination habe ich wiederum zusammen mit unserem Geschäftsführer Hannes Hurter vorgenommen. Jeder von uns hat sich 25 Namen notiert und tatsächlich gab es bei 20 Spielern eine Überstimmung.»

Der FC Aarau verfügt über einen komplett neuen Sportstaff. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung?

Granzotto: «Als ehemaliger FCASpieler verfolge ich die Entwicklung der Mannschaft natürlich mit grossem Interesse. Ich bin überzeugt, dass die Verantwortlichen mit Marinko Jurendic nicht nur vom Fachwissen her, sondern auch in Sachen Sozialkompetenz einen hervorragenden Trainer engagiert haben. Ich jedenfalls wünsche mir, dass wir nächstes Jahr unser «Allstar- Game» gegen einen FCA in der Super-League austragen dürfen. Das wäre dann das absolute Highlght!»

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