Ungewohnt war nur die Örtlichkeit. Die Qualität der musikalisch vielfältigen Vorträge der Musikgesellschaft Muhen war
auch in der Mehrzweckhalle Hirschthal wie immer auf höchstem Niveau – dies die Bilanz nach den ersten beiden Konzerten.
Von Remo Conoci
Am ersten Konzertabend füllte sich die grosse Mehrzweckhalle in Hirschthal zwar nicht ganz, jedoch zeigte sich schnell, dass dies der Motivation der Musiker keinen Abbruch tun würde. Weil in Muhen die Turnhalle neu gebaut wird, finden die Konzerte in Hirschthal statt. Ein Umstand, den MGM-Präsident Max Eichenberger zu würdigen wusste: «Es ist nicht selbstverständlich, dass wir währendWochen dieses grosszügige Gastrecht geniessen dürfen und andere Vereine sich angepasst haben. In diesem Sinne ergeht ein herzliches Danke an die Gemeinde Hirschthal.»
Vielfältig wie immer
Ungewohnt war wohl auch die Technik vor Ort. Gelegentlich schlichen sich falsche Einblender auf der Leinwand ein, manchmal versagte das Mikrofon. Das ging jedoch hinter dem farbenfrohen Bouquet musikalischer Leckerbissen schnell vergessen. Bekannte Melodien wie «A Festival Day», «Can Can» oder die Titelmusik von «Forrest Gump» liessen die Zuhörer wiederholt in eigenen Erinnerungen schwelgen. Bestens vorgetragen waren dabei auch die zahlreichen Soli. Erfreulich festzustellen, das nicht nur beim Spiel der Jungmusiker die Nachwuchsförderung funktioniert. Die beiden erst 13 Jahre jungen Schlagzeuger Ivo Steiger und Yannick Bregenzer glänzten mit einer vierhändigen Einlage am gleichen Instrument. Ihr Beitrag stand in einer ganzen Reihe vorzüglicher Darbietungen, welche den Abend in einen magischen Moment verwandelten.
Nathalie Müller, Luzia Lüscher und Markus Keller (v.l.) wurden für ihre Treue zum Verein und zur Musik von MG Muhen-Präsident Max Eichenberger gebührend geehrt.
Natürlich durfte auch der Tambourenverein Oberentfelden-Muhen nicht fehlen. Diesmal mit Helmen, die man auch als Schlaginstrumente verwenden kann.
Bei der MG Muhen treffen sich Generationen: Alina Herger am Alt-Saxofon und
Daniel Eichenberger mit der Klarinette spielten jeweils Soloparts.
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