msu. Als die Viehhändler aus dem Ruedertal an den Reinacher Markttagen ihre Kühe und Kälber noch zu Fuss(!) über das Tannenmoos oder den Rehhag ins Oberwynental brachten, um die Tiere auf dem Viehmarkt feilzubieten, wirbelte Hans Hediger, der heutige «Schlossherr» und Initiant der grandiosen Sanierung des Rueder Schlosses, noch in den kurzen Hosen durch die Gegend. Das war Ende der vierziger Jahre, Anfang Fünfziger. Dank der Initiative und des unerschütterlichen Durchstehvermögens von Hediger erlebte das Wahrzeichen droben auf der Anhöhe, oberhalb der alten Käserei in Schlossrued, einen zweiten Frühling. Ein Glücksfall, wie die Dorfbewohner und die in hellen Scharen erschienenen Besucher am vergangenen Samstag feststellen durften. Doch der Weg vom ehemals verwahrlosten Gebäude zum…