Fussball, Challenge League: FC Schaffhausen – FC Aarau 2:4 (0:1)
Zur Kehrauspartie im Schaffhauser Lipo-Park gab es für Stephan Keller, in seinem siebten Spiel als Cheftrainer, den ersten Sieg für den FC Aarau. Damit verabschiedet sich der FC Aarau mit guten Voraussetzungen in eine sehr kurze Sommerpause.
rc. Der FC Aarau setzt einen erfolgreichen Schlusspunkt unter eine mehr als konfuse Saison. Der 4:2-Sieg gegen das hinter ihm platzierte Schaffhausen entstand durch eine solide Leistung der ganzen Mannschaft, die Handschrift des Trainers wird dabei immer deutlicher. Wie schon gegen GC vor einer Woche gingen die Aarauer mit 2:0 in Führung, ehe der Gegner das Resultat im Verlauf der zweiten Halbzeit auszugleichen vermochte. Mit Kevin Spadanuda (23) und Donat Rrhudani (21) waren zwei der aufstrebenden jungen Spieler erfolgreich, auf die der FC Aarau in Zukunft bekanntlich bauen will. In dieser Phase zeigte auch der 19-jährige Torhüter Nicholas Ammeter drei glänzende Paraden.
Der Ausgleich der Munotstädter deckte dagegen erneut die Defizite beim FC Aarau auf: Spadanuda wirft in der eigenen Platzhälfte ein, Jérôme Thiesson reagiert als hinterster Mann zu spät, Schaffhausens Danilo Del Toro kann dazwischen gehen und lässt Ammeter keine Chance. Dass der FC Aarau sich den Zweitore-Vorsprung wieder holen konnte, hängt bestimmt mit der gelb-roten Karte gegen Yves Kaiser (70.) zusammen, aber auch mit einer offensiv ansprechenden Leistung. Marco Schneuwly traf zum Abschluss seiner Karriere vom Penalty-Punkt zu seinem 12. FCA-Treffer und gleicht damit die 13 Treffer fast aus, die er in seiner langen Karriere gegen den FCA erzielt hat. Und Mats Hammerich schreibt ebenfalls eine kleine Geschichte für seinen Club, er traf in dieser Saison nämlich genau zweimal: Zuerst gelang ihm in Winterthur das allererste Tor der Saison und mit dem 4:2 gegen Schaffhausen auch das allerletzte der nun abgeschlossenen Spielzeit.
Bereits am 17. August steigt der FC Aarau mit dem ersten Training in die neue Saison. Das erste Meisterschaftsspiel findet am Wochenende vom 11. bis 13. September statt. Unter welchen Schutz-Bestimmungen, steht noch nicht fest. Die Swiss Football League möchte mehr als die bisher möglichen 1000 Zuschauer zulassen, die aktuellen Corona-Fallzahlen sprechen eher dagegen.
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