Vor Jahren wars schon lange her, da ehrte man den Pöstler sehr.
Man freute sich ihn kommen sehn, und grüsste ihn beim Vorübergehn.
Zu Weihnachten wars in kalten Tagen, als Trinkgeld und Guetzli im Briefkasten lagen.
Man kannte ihn…
Und bei Wind und Wetter, kam er immer und war ein «Netter».
Heute ist es nicht mehr so, kommt er nicht, ist mancher froh.
Man kennt ihn kaum und ausserdem, ist das, was er bringt nicht angenehm.
Rechnungen, Betreibungen, kaum noch Briefe, ohne Pakete bald nichts mehr liefe.
Er schleppt und schleppt fast jeden Tag, zur Haustüre was er schleppen mag.
Zalando, Galaxus nur das eine, Fernseher, Gartenhäuser – Grenzen gibts keine.
Kaffeemaschinen, Drucker und Gartenhag, alles was man bestellen mag.
Früher wars ja, früher wars.
Wertschätzung war nicht nur ein Wort,…