Schmiedrued: Regionalverband unter neuer Führung

Fr, 29. Nov. 2013
Gabriela Horvath ist die neue Planerin beim Regionalverband Suhrental

Der Regionalverband Suhrental wählte den Schöftler Gemeindeammann in spe, Rolf Buchser, zum neuen Präsidenten anstelle von Martin Goldenberger, und Gabriela Horvath zur neuen Planerin.
Mehr darüber in der Ausgabe vom Dienstag, 3. Dezember 2013

 

Der Präsident des Regionalverbandes Suhrental, Martin Goldenberger, Gemeindeammann von Schlossrued, konnte im Restaurant Sternen die Vertreter aller zwölf angeschlossenen Gemeinden Attelwil, Hirschthal, Holziken, Kirchleerau, Kölliken, Moosleerau, Reitnau, Schlossrued, Schmiedrued, Schöftland, Staffelbach und Wiliberg begrüssen. Als Gäste waren der Zofinger Stadtammann Hansruedi Hottiger sowie Niklaus Vögeli vom BVU Aargau anwesend. Eingeladen hatte Martin Goldenberger auch die Vertreter der Gewerbevereine innorued, Schöftland und Umgebung sowie oberes Suhrental, denn er erachtet es als sinnvoll, die Anliegen der Gewerbetreibenden zu erfahren und mit ihnen zusammen zu arbeiten.

 

Martin Goldenberger schaute kurz zurück auf seine zwar kurze, aber umso intensivere Amtszeit – ein gesundheitliches Problem zwingt ihn, kürzer zu treten. Im vergangenen Jahr wurde anstelle des zurück getretenen Willy Berger aus Reitnau der künftige Schöftler Gemeindeammann Rolf Buchser in den Vorstand aufgenommen. Die Versammlung hatte ihn jedoch noch offiziell zu wählen. Die Zusammenführung der Spitex-Organisationen hat in den letzten Jahren viel Zeit beansprucht. Der Regionalverband hat sich dafür verwendet, dass die Gemeinderäte der Mitgliedsgemeinden im Vorstand Einsitz nehmen konnten. Beschäftigt haben die Windkraftanlage auf dem Chalt in Staffelbach sowie der Heliport in Holziken. Zur Zeit ist die Richtplangeschichte hängig. Zudem wurde die Vernetzung gepflegt, indem die Versammlungen verschiedener Institutionen besucht wurden.

 

Der Schöftler Finanzverwalter Matthias Müller präsentierte die Rechnung, die einen Ausgabenüberschuss von rund 10›000 Franken aufweist. Auch das Budget 2014 sieht ein Minus von rund 15›000 Franken vor, so dass Ende 2014 noch etwa 5000 Franken Vermögen vorhanden sein werden. Erst dann sollen die Gemeindebeiträge erhöht werden.

Der Planer, Werner Schibli, stellte das Arbeitsprogramm 2014 vor. Die Vernehmlassung zur Richtplangeschichte beschäftigt im Moment. Eigene Projekte sollen verfolgt werden, und  zu kommunalen Projekten wird Stellung genommen.

 

Als neuer Präsident wurde Rolf Buchser gewählt. Markus Goldenberger bleibt Vizepräsident. Der abtretende Präsident Martin Goldenberger bleibt Mitglied der Geschäftsleitung aufgrund seines Wissens, das er sich in den letzten Jahren aneignen konnte. Der Staffelbacher Gemeindeammann Max Hauri wurde neu in die Geschäftsleitung gewählt. Martin Goldenberger fand den Job sehr interessant, er schätzte die intensiven Kontakte mit Gemeinden und Kanton. Der neue Präsident ist sich bewusst, dass die Region oberes Suhren- und Ruedertal vom Kanton als eine «Randregion» betrachtet und entsprechend behandelt  wird. Die Geschäftsstelle wird weiterhin durch Dave Schenker (Aktuar) und Matthias Müller (Finanzen) besetzt. Als Kontrollstelle werden im nächsten Jahr Schlossrued, Kirchleerau und Reitnau je ein Mitglied der Finanzkommission stellen.

Verabschiedet wurden Thomas Häfliger, Schmiedrued-Walde, Daniel Lüscher, Holziken, und Burgi Müller, Kirchleerau, sowie Werner Schibli – er war während 20 Jahren Planer.

 

Gabriele Horvath bekam die Gelegenheit, sich selber und ihre Visionen vorzustellen. Sie kann auf gute Vorarbeit durch Werner Schibli aufbauen und sieht darin die «Chance für frischen Wind». Der Schmiedrueder Gemeindeammann Thomas Häfliger zeigte sich erstaunt darüber, dass kein regionales Raumplanungsbüro berücksichtigt wurde. Solche wurden zwar eingeladen, aber Gabriele Horvath überzeugte durch ihre grosse Erfahrung, was Goldenberger zur Bemerkung veranlasste: «Der Beweis der richtigen Wahl ist noch zu erbringen!»

 

Diesen Satz prägte Daniel Lüscher aus Holziken. Er wurde zum Bezirksrichter gewählt und muss deshalb auf das Amt des Vizeammanns und damit auch als Delegierter der Partizipations Plattform Jura Südfuss, die sich mit dem Atommüll-Endlager befasst, verzichten. Diese Geschichte dürfte die Region noch über Jahre beschäftigen. Aber er konnte beruhigen. Die Kiesgrube Kölliken eignet sich nicht als Oberflächenanlage. Vorgeschlagen wurde der «am wenigsten ungeeignete Standort», nämlich Däniken.

Mit der Information über AargauTourismus, sowie einer Fragerunde zwischen Martin Goldenberger und den Vertretern der Gewerbevereine, Hanspeter Flückiger, Schöftland und Umgebung, Markus Brunner, oberes Suhrental und Koni Lanz, innorued, wurde der informative Abend abgeschlossen.

 

 

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