Schon zum zweiten Mal nahm ein Team des Ruderclub Hallwilersee im Master8+ am Langstreckenrennen auf der Amstel teil. Die Mannschaft und ihr bewährter Steuermann durften wiederum auf die Unterstützung einer treuen Fangemeinde zählen.
Für das diesjährige Ruderrennen auf der Amstel konnte die gemischte RCH-Mannschaft bis auf eine Person gleichbleibend zusammengestellt werden wie letztes Jahr. Eigens für dieses Langstreckenrennen wurde ein Achter-Riemenboot nach Holland transportiert. Als Rennboot konnte diesmal ein bestens geeigneter kanadischer «Hudson» mitgenommen werden. Begleitet wurde das Achterteam von Steuermann Hans Rüegg und fünf weiblichen Fans.
Wie in Holland zu erwarten, präsentierten sich die Witterungsbedingungen zum Trainingslauf am Samstag noch früh-frühlingshaft kühl und windig. Am Sonntag, dem eigentlichen Renntag, besserte sich die Wetterlage etwas und sogar die Sonne zeigte sich. Die Begleitgruppe schwang sich aufs Rad und fuhr der Amstel entlang um die Ruderer tatkräftig anzufeuern. «Hopp Schwiiz! Hopp Schwiiz!» tönte es von den Brücken hinunter und dem Fluss nahe gelegenen Uferweg entlang.
Die acht Kilometer lange Rennstrecke führte vom Start in Stadtnähe zurück in ländlichere Gebiete und bot eine landschaftlich abwechslungsreiche Aussicht. Das Rennen war gut organisiert und zum Ein- bzw. Auswassern durften die Schweizer die Anlage der einheimischen Clubs benutzen. – Jedes Jahr nehmen mehr als 500 Mannschaften aus verschiedenen Ländern am «Head of the River» in Amsterdam teil. – Das RCH-Team startete in der Klasse Master D8+ und erzielte ein um über zwei Minuten besseres Resultat als letztes Jahr. Mit der eigenen Leistung zufrieden rangierte der Ruderclub Hallwilersee damit in der zweiten Hälfte der Teilnehmerliste.
Mit tollen Erinnerungen im Handgepäck traten die Athleten und ihre Begleiter den individuellen Heimweg an. Die beeindruckende Stadt an der Amstel, die Touristenattraktionen, Museen und Restaurants boten der Reisegruppe wiederum ein interessantes Rahmenprogramm über das ganze Wochenende hinweg.
Die Mannschaft: (v.li.) David Benson, Jörg Häusermann, Merâl Canay, Steuermann Hans Rüegg, Thomas Sommerhalder, Peter Gloor, Dieter Schäfer, Felix Achermann und Marc Isliker.