Teilen in einer geteilten Welt wird zu einer Frage des Überlebens – für beide Teile! 1842 hat Jeremias Gotthelf in «Geld und Geist» vordergründig die Probleme der kleinbäuerlichen Lebenswelt im Emmental beschrieben. Tiefgründig ging es ihm aber um die grosse Frage: Was macht die Geldgier mit dem Menschen in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche? -
Heute würde Gotthelf wohl den Titel wählen «Geld regiert die Welt». In einer wissenschaftlichen Studie habe ich soeben erfahren, wie ungleich das Weltvermögen verteilt ist. Dies stimmt mich nachdenklich und hat zu dieser Kolumne motiviert. Armut und Masslosigkeit schaffen bei mir scheinbar Unmut! Ich gönne jedem grossen Reichtum und sehr gutes Einkommen. Zum Problem werden überzogene und nicht zu begründende Saläre, die jedes Mass und…