Verschiedene Arten des Borkenkäfers verursachen zusammen mit den diesjährigen Witterungsverhältnissen grosse Probleme im Schweizer Wald. In Oberkulm müssen an mehreren Orten der gesamten Waldfläche von rund 300 Hektaren vom Borkenkäfer befallene Bäume gefällt und abgeführt werden. Gemeindeförster Urs Wunderlin appelliert nun an die privaten Waldbesitzer, sich an der Eindämmung der Käfer zu beteiligen – auch wenn das Holz zurzeit nur sehr schlecht verkauft werden kann.
Urs Wunderlin, welche Probleme beschäftigen Sie zurzeit am meisten im Oberkulmer Wald?
Urs Wunderlin: «Der Zustand des Waldes ist besorgniserregend. Die Klimaerwärmung mit dem sehr trockenen Sommer 2018 und Frühjahr 2019 sowie die damit verbundene Wasserknappheit liessen neben den Fichten auch die Weisstannen dürr werden.…