Martina macht Tina alle Ehre

Di, 24. Mär. 2020
Mit ganz viel Power: Die beiden hervorragenden Sänger Martina «Mary» Vogel und Sandro Beeler präsentierten «The Best» von Tina Turner. (Bild: zVg.)

Mit dem Superhit «The Best» von Tina Turner wollte Kandidatin Martina «Mary» Vogel aus Dürrenäsch die Juroren in der 3+-Sendung «The Voice of Switzerland» vom Montagabend, mit ihrem Talent überzeugen. In den sogenannten «Battles» trat sie im Duett mit Sandro Beeler an.

rc. Die Büezer Buebe mit Gölä und Trauffer als Coaches bereichern die Show wie kaum jemand anderes. Mit lockeren Sprüchen und bodenständigem Auftreten sorgen sie für beste Unterhaltung. «Jetzt gibt es nur noch Knall Bätsch Boing», ballerte Trauffer einen Spruch raus, ehe Gölä seiner Begeisterung für Mary Vogel freien Lauf liess: «Martina hat alles was es braucht, um es im Showbusiness zu etwas zu bringen!»

Doch würde das reichen, um im «Battle» gegen Sandro Beeler zu gewinnen? Bei seinem ersten Auftritt zeigte der Altendorfer einen gelungenen Michael-Jackson-Auftritt, während die Dürrenäscherin auf Country setzte. Somit trafen zwei Welten aufeinander, die Martina Vogel mit viel Respekt kommentierte: «Er ist auf jeden Fall eine grosse Konkurrenz für mich.» Und was den Song «The Best» angeht: «Ich möchte Tina Turner alle Ehre machen», erklärte die 32-Jährige vor dem Auftritt, auf den sie sich seit der letzten Sendung (das WB berichtete) sechs Wochen lang vorbereiten konnte. Diese Zeit sei grossartig gewesen, erzählt Mary dem Wynentaler Blatt: «Das Coaching mit den Büezer Buebe war ganz toll, hilfreich und sehr freundschaftlich, total ungezwungen und es hat sehr sehr viel Spass gemacht! Es hat mir gezeigt, dass ich auch ausserhalb meiner Komfortzone richtig Gas geben kann.»

Weiter bis in den Final

Die Aufzeichnung ist freilich eine Zeit lang her, das Studio präsentierte sich gestern Montagabend an den Bildschirmen mit einem begeisterten Publikum, voll besetzt. Die gute Stimmung war denn auch allgegenwärtig: der Song, zwei grossartige Stimmen – keine leichte Wahl für die Büezer Buebe, wen von beiden sie in die nächste Runde befördern sollten. Doch dann ging es schnell: «Wir entscheiden uns für rot» verkündete Trauffer und zeigte auf Mary, die sich im feuerroten Kleid präsentiert hatte. Die im Gespräch eher zurückhaltende Sängerin, die auf der Bühne ihre «röhrenhafte» Rockstimme auspackt, reicht die Komplimente aber sogleich weiter: «Mein Sohn himmelt mich richtig an, das ist so schön. Ich bin stolz auf ihn, aber auch auf meinen Ehemann und alle, die hinter mir stehen, weil ohne diese wäre das alles gar nicht möglich und ich wäre gar nicht hier.»

Am Schluss der Sendung ging es im «Team Büezer Buebe» um die Endausscheidung. Nur zwei der verbliebenen sieben Sängerinnen und Sänger kommen in den Final. Und wieder fiel die erste Wahl auf Mary. «Es ist so», sagte Trauffer, «bei mir war es Liebe auf den ersten Ton – wir möchten unbedingt Martina mit in den Final nehmen». Begleitet wird die Dürrenäscherin von einer zweiten Rockröhre, Jacky Widmer aus Hallau. Der musikalische Geschmack der Büezer Buebe ist unverkennbar. Die weiteren Finalisten werden erst kommende Woche bekannt gegeben.

Aufgrund der Virus-Situation kann das grosse Live-Finale in Köln, wie es ursprünglich für den 30. März geplant gewesen war, nicht stattfinden. Sayuri Egger, Mediensprecherin der Produktionsfirma Blofeld sagte auf Anfrage: «Der Sender ist bestrebt und bemüht, das Finale in einer anderen Form durchzuführen.»

«Ich wünsche mir, dass alle gesund bleiben»

Das letzte Wort gehört an dieser Stelle einer überglücklichen, aber auch nachdenklichen Finalistin Mary Vogel, die mit ihrem Auftritt Tina Turner tatsächlich alle Ehre gemacht hat. «Ich bin sprachlos und fühle mich sehr geehrt. Dass ich es so weit geschafft habe hätte ich im Traum nie erwartet! Eigentlich freue ich mich wirklich sehr darüber und bin unbeschreiblich dankbar dafür. Dennoch, die aktuelle Situation drückt natürlich diese Freude schon. Ich wünsche mir zurzeit ehrlich gesagt einfach, dass alle gesund bleiben und auf sich Acht geben, sich an die Weisungen des Bundes halten und der Rest ist erst mal zweitrangig.»

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