Im Frühjahr 1782 wütete eine Feuersbrunst in Dürrenäsch. Dank ausführlichen Quellen ist das unglückliche Geschehen noch gut bekannt. Erhalten haben sich ein Augenzeugenbericht, eine detaillierte Liste der Schäden und die Korrespondenz mit der Obrigkeit in Bern. Nachfolgend der erste Teil der Überlieferungen.
von Peter Steiner
In alter Zeit waren die Wohnhäuser – vorwiegend aus Holz gebaut und mit Stroh gedeckt – sehr brandgefährdet. Besonders in den Zeiten der Trockenheit brannten sie wie Zunder. Unachtsamer Umgang mit dem Feuer (offenes Herdfeuer, glühende Asche, Petrollampen, Kerzen) oder ein Blitzschlag konnten sich verheerend auswirken. Die Löschmöglichkeiten waren bescheiden. Man kann sich heute nur noch schwer vorstellen, wie schwierig die Brandbekämpfung einst war. Man war froh,…