Burg: Jubiläum im Restaurant «Huttli»

Do, 12. Dez. 2013
Familie Fritz und Heidi Hermann mit ihren Kindern Daniela, Thomas und Martin.

Die Gemeinde Burg im Oberwynental hat seit kurzem nicht nur den grössten Weihnachtsstern, sondern auch einen Treffpunkt mit langer Tradition. Die Rede ist vom «Huttli», jenem Restaurant, das seit 40 Jahren von Heidi und Fritz Hermann geführt wird.

Eigentlich heisst das im Dorfzentrum gelegene, um die Ecke jedoch leicht versteckte Restaurant Frohsinn. Doch droben auf der Burg sprechen
die Einheimischen nur vom «Huttli», und auch drunten im Tal wissen viele Gäste, welches Lokal mit dieser romantischen Bezeichnung gemeint ist. Seit sage und schreibe 40 Jahren sind hier Heidi und Fritz Hermann in der Gastgeberrolle. Im selben Dorf, am selben Ort. Das ist in der heutigen Zeit eine echte Leistung. Was andernorts zwangsläufig zu Ende gehen und möglicherweise zur unwiderruflichen Schliessung führen würde, scheint droben auf der Burg eine Fortsetzung zu finden – wenigstens vorläufig. Das Ehepaar Hermann möchte die vielen fröhlichen Stunden im Kreis der Stammgäste vorerst nicht missen und weiterhin geniessen. Den Mumm und die Motivation gibt den Wirtsleuten vom «Huttli» nicht zuletzt der gutbesuchte Rentnertisch.Wenn sich die älteren Semester in der Beiz zum Morgen- Stamm oder zu Kaffee und Kuchen treffen, dann sind vielfach auch Gäste aus Reinach und Menziken dabei. «Für uns ist das die am besten frequentierte Tageszeit», stellt Fritz unumwunden fest. Das ist insofern erfreulich und auch (überlebens)wichtig, als die altersbedingten Abgänge heute nicht mehr automatisch durch junge Gäste ersetzt werden. «In den vergangenen 40 Jahren haben wir auf diese Weise mindestens 200 treue Stammgäste verloren», bedauert man im «Huttli». Eine Zeiterscheinung, die auch auf viele andere Betriebe zutrifft und der Beizenbranche nicht unbedingt erfreuliche Aussichten eröffnet, sondern ihr in zunehmendem Mass zu schaffen macht.

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