Der Kanton solle mit der Ostumfahrung Suhr endlich vorwärtsmachen, fordert die IG Ostumfahrung Suhr an ihrer ersten Mitgliederversammlung. Der tägliche Stau werde für die in Suhr und im Wynental ansässigen Firmen und Einwohner zum fundamentalen Problem. Doch vor 2025 ist nicht mit einer Inbetriebnahme zu rechnen...
Die Mitglieder der IG Ostumfahrung Suhr zeigten an ihrer ersten Mitgliederversammlung in Suhr wenig Verständnis für das Vorgehen des Kantons bei der Planung der Ostumfahrung von Suhr. Die IG Ostumfahrung hatte ihre Mitglieder eingeladen, um eine Lagebeurteilung vorzunehmen. IG Präsident Hans-Peter Zehnder, Gränichen, erklärte, die Planungen des BVU dauerten viel zu lange und es würden immer wieder über Jahre hinweg neue Varianten entwickelt und geprüft. Die Zeit dränge, um das vorliegende Projekt von 2002 endlich zu realisieren. «2002 passierten 15’000 Fahrzeuge täglich in Suhr, 2016 wurden 26’000 Fahrzeuge gezählt, Tendenz steigend.» Der Verkehr staue sich bei Einmündung des Wynentals in die Bernstrasse, bei der Bärenkreuzung und beim Kreisel bei der Pfister AG und dem SBB-Bahnübergang. Die täglichen Verkehrstaus führten zu einem volkswirtschaftlichen Schaden und belasteten die Umwelt. Rudolf Obrecht, VR-Präsident der Pfister AG in Suhr und Vorstandsmitglied der IG Ostumfahrung doppelte nach: «Für uns werden die Staus zum fundamentalen Problem. Doch der Kanton kommt immer wieder mit neuen Varianten, seit 2002 geht’s nicht vorwärts, ich verstehe das nicht.»
Diesen Bericht finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 76, vom Freitag, 30. September 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.

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