Beseitigung der «blauen Gefahr»

Fr, 14. Okt. 2016
Sanierung des Geländes vom Hallwiler Schiessstand: Nach dem Abtragen der Humusschicht wurde die Bleibelastung im Boden gemessen, bis sicher gestellt war, dass kein verseuchtes Erdmaterial mehr vorhanden war. (Bilder: aw.)

Endlich wurde nach langen Vorbereitungen das Gelände beim Schiessstand in Hallwil saniert. Die von Blei belastete Erde wurde abgetragen und ausgetauscht. Nach Informationen vom Bundesamt für Umwelt gibt es in der Schweiz rund 4000 Schiessanlagen, die als belastete Standorte eingetragen sind.

 

Diese Anlagen enthalten insgesamt mehrere zehntausend Tonnen Blei und andere Schwermetalle aus dem Schiessbetrieb. Jedes Jahr gelangen zudem etwa 200 Tonnen zusätzliches Blei in die Kugelfänge. Das Schiessen verursacht somit heutzutage den grössten Eintrag von Blei in die Umwelt, mehr als doppelt so viel wie Verkehr, Industrie und Gewerbe zusammen.Wenn schadstoffbelastete Kugelfänge Grundwasser, Gewässer oder Boden gefährden, erfordert dies Massnahmen zur Beseitigung der Gefahr. Deshalb muss der belastete Standort saniert werden. Die altlastentechnische Sanierung von Schiessanlagen richtet sich nach den Zielsetzungen und Vorgaben des Umweltschutzgesetzes und der Altlastenverordnung.

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Diesen Bericht finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 80, vom Freitag, 14. Oktober 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.

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