Der «Aufstand der Lehrer», gegen den Bildungsabbau im Kanton Aargau, wurde von rund 300 Personen mitgetragen. Ein hochkarätiges Podium nahm Stellung zum Thema. Regierungsrat Alex Hürzeler, Vorsteher des BKS, hielt zu Beginn ein Inputreferat unter dem neutralen Titel «Bildungspodium».
Der Kampfwille der Lehrpersonen, Schulbehörden und Schüler wurde auf dem Pausenplatz mit einem grossen rosa Schwein markiert. «Stopp der Sparschweinerei» stand darauf geschrieben. – Das aufblasbare Objekt kam vom vpod, Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste. – Die Schülerinnen und Schüler formierten sich mit Grossbuchstaben zu einem gelben Spruchband: «Wir brauchen eine gute Bildung» forderten sie.
Wo kann gespart werden?
Als Gesprächspartner standen neben Alex Hürzeler (SVP) folgende Personen auf dem Podium: Renate Gautschy (FDP), Thomas Leitch (SP), Franz Vogt (SVP), Manfred Dubach (ALV, Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrerverband) und Alois Zwyssig, Schulleiter der Kreisschule Mittleres Wynental. Die Grundhaltung der politischen Parteien kam mehrmals zum Ausdruck. Alex Hürzeler wartete auf mit deutlichen Zahlen. Er nannte verschiedene Sparbereiche, darunter auch das Gesundheitswesen. Bei der Bildung sieht er – im Rahmen der vorgesehenen Kosten – Potential für neue Entwicklungen. Die Runde thematisierte auch die bewilligten Klassengrössen und die unterschiedlichen finanziellen Rahmenbedingungen der Volksschule und der Hochschulen.
Diesen Bericht finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 82, vom Freitag, 21. Oktober 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.

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