Nach der Gründung des Vereins Spitex Reinach-Leimbach folgt ein Projekt das eine engere Zusammenarbeit mit der Spitex Mittleres Wynental vorsieht, beziehungsweise dreht es sich um eine Professionalisierung des Personalwesens. Nachgefragt bei Jakob Faes, Geschäftsleiter der Spitex Mittleres Wynental.
Jakob Faes, wie muss man sich das Projekt genau vorstellen?
Jakob Faes: «Wir werden per 1. Januar 2017, im Sinne von Synergien nutzen, die Administration im Bereich Personalwesen für die Spitex Reinach- Leimbach ausführen. Dies wird mit einer Zusammenarbeitsvereinbarung und einem Leistungsbeschrieb geregelt. Die beiden Organisationen arbeiten mit denselben Vorgaben und Systemen und können so die Ressourcen besser nutzen.»
Anlässlich der Vereinsgründung der Spitex Reinach-Leimbach wurden weitere Ideen einer engeren Zusammenarbeit genannt, so zum Beispiel im Bereich Nachtdienst. Wie sehen da die konkreten Pläne aus?
«Die Forderungen unserer Klienten nach einer 24-Stunden Pflege und Betreuung im ambulanten Bereich sind real. Mit einer Organisation von knapp 20 Mitarbeitenden diesen Dienst in einem Einzugsgebiet von über 10’000 Einwohnern anzubieten ist nicht möglich. Bei unserer Zusammenarbeit mit dem Verein Spitex Reinach- Leimbach verdoppelt sich die Anzahl der Mitarbeitenden und die Bildung von einem Personalpool lässt schon eher einen solchen Einsatz zu. Insbesondere geht es um die gegenseitige Aushilfe von Fachpersonal.»
Per Ende 2015 waren in Ihrem Jahresbericht 13 Mitarbeitende Pflege Betreuung Spitex, vier Personen für die Hauswirtschaft Spitex und zwei Lernende Spitex aufgeführt. Wie sehen diese Zahlen heute aus?
«Diese Zahlen der Mitarbeitenden haben sich nicht verändert. Wir haben per 30. Juni 2016 eine Strukturveränderung vorgenommen. Diese wirkt sich bereits positiv aus. Veränderungen sind aber in unserem Leben Hürden und müssen von allen Beteiligten getragen werden. Dies braucht verständlicherweise etwas Zeit. Wir sind überzeugt, ab 2017 können wir die längst verlangte Weiterentwicklung unseres Betriebs vorantreiben.»
Diesen Bericht finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 93, vom Dienstag, 29. November 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.
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