Man sieht sie nicht mehr oft, die Wanderhirten, die mit bis zu 1000 Schafen durch die Gegend ziehen. Vergangene Woche konnte man einem italienischen Hirten dabei zusehen, wie er eine Schafherde mit 200 Tieren von Schöftland her Richtung Böhler führte.
rc. 15 bis 20 Wanderherden soll es in der Schweiz noch geben, schätzte der wohl bekannteste Schweizer Wanderhirte Ernst Vogel vor etwa einem Jahr im Fachmagazin «die Grüne». Wo die Schafherden auftauchen, ziehen diese die Blicke neugieriger Passanten auf sich. So auch am Dorfausgang von Schöftland, beim Abzweiger Richtung Ruedertal. Eine Velofahrerin hält an und erinnert sich an früher, als es solche Herden noch öfter gab. Von den vielen Spaziergängern, die dazu stossen, wussten einige nicht einmal, dass es so etwas überhaupt gibt.
«Sempre…