Vor 22 Jahren erhielt Seraina Hintermann-Famos die Diagnose «MS» in einer besonders aggressiven Form, ein tiefer Einschnitt im Leben der jungen Mutter von drei Söhnen. Unlängst ist das Buch erschienen, in dem sie den Fortgang ihrer Krankheit beschreibt, und welche Auswirkungen dies für ihr gesamtes Umfeld hatte. Sie ist eine Autorin, deren Fähigkeiten, von Hand zu schreiben oder eine Tastatur zu bedienen, bereits nicht mehr da waren. Selbst das Sprechen macht ihr heute enorme Probleme. Eine Herausforderung für den «Übersetzer» ihrer gehauchten Worte an der Vernissage in der reformierten Kirche Schöftland.
st. Es ist wie ein Wunder, dass eine solche Vernissage überhaupt stattfinden kann. Doch blicken wir erst einmal zurück: Seraina Hintermann-Famos konnte erst 2001, zehn Jahre nach ihrer…