Die Chabishoblete am Dorfmuseum Kölliken ist ein sozialer Anlass mit Walken und Zusetzen von Salz, Wacholderbeeren sowie sonstigen Zutaten in das gehobelte Kraut.
aw. 30 Kilogramm Weisskohl warteten auf ihre Bearbeitung, um in den Gläsern als gärendes Sauerkraut zu enden. «Die Methode ist eine der ältesten Konservierungsarten», versprach das ausgelegte Rezept auf den Tischen vor dem Kölliker Dorfmuseum. Dazwischen mischten sich eine Handvoll Rüben, die nach altem Brauch in einem antiken Gerät in Spaghetti-Streifen geschnitten wurden. Die gefüllten Gläser solle man an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur stellen, nach zirka sechs Wochen sei das Einmachgut als Sauerkraut geniessbar, heisst es weiter. Aufsteigende Bläschen im Glas begleiten das Überlaufen von gärender Flüssigkeit während…