In Birrwil und Dürrenäsch historische Anwesen besucht

Di, 16. Sep. 2014
Die Sektion Aargau von Domus Antiqua Helvetica besuchte die interessantesten Ecken im Seetal

"Domus Antiqua Helvetica" ist eine Vereinigung, die ihre Mitglieder bei der Erhaltung und Pflege ihrer historischen Wohnbauten unterstützt. Die Sektion Aargau besuchte im Seetal den Garten von Ueli Buhofer in Birrwil und das Walti-Haus in Dürrenäsch.

 

Die Vereinigung "Domus Antiqua Helvetica" ist die schweizerische Vereinigung der Eigentümer historischer Wohnbauten. In allen Landesteilen umfasst sie rund 1500 Mitglieder. Der Hauptteil der Arbeit passiert auf kantonaler Ebene, da die Denkmalpflege vorwiegend eine Aufgabe der Kantone ist. Massgebend für die Mitgliedschaft ist der Standort der Liegenschaft, die mindestens 150 Jahre alt sein muss oder auch jünger sein darf, wenn sie schutzwürdig ist. 

Die Sektion Aargau besuchte anlässlich ihres Herbstotts das Seetal. Gestartet wurde im luxuriösen Garten der Familie Buhofer in Birrwil. Ueli Buhofer ist leidenschaftlicher Landschaftsgärtner, sein angestammter Beruf, den er heute jedoch als Hobby betreibt. Er führte die interessierten Gäste durch die verschiedenen Sektoren seines Mustergartens, welcher durch die prächtige Aussicht auf See und Landschaft noch zusätzlich gewinnt. Der Präsident der Sektion Aargau, Michael Laux, konnte zahlreiche Mitglieder begrüssen, die die einzigartige Atmosphäre dieses Gartens richtig "einsaugten". Der Apéro inmitten dieser Pracht, bei frühherbstlichem, warmem Sonnenschein hätte nie enden mögen. 

Anschliessend wurde zum Anwesen von Friedrich Walti in Dürrenäsch disloziert. Fritz Walti, der Sohn des leider allzu früh verstorbenen Bauerndichters gleichen Namens, wusste einiges über sein Elternhaus zu erzählen, das vermutlich sogar aus der Römerzeit stammt und nachweisbar 1591 umgebaut wurde. Auf grosses Interesse stiess auch die Schnupftabakstampfi aus dem Jahr 1837. Hier wurde bis 1941 Schnupftabak hergestellt und in die ganze Welt verschickt. Fritz Walti führte seine Besucher auch ins Arboretum, wo er 126 Apfel-, Birn- und Zwetschgenbäue in 63 alten und seltenen Sorten für Pro Specie Rara pflegt. Den Abschluss bildeten eine Degustation im sorgfältig renovierten Kornspeicher aus dem 18. Jahrhundert, wo Fritz Walti seine gebrannten Wasser präsentierte. Bei einem Imbiss im Restaurant Walti in Dürrenäsch klang der informative und ereignisreiche Samstagnachmittag aus. 

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