Die Raiffeisenbank Reitnau-Rued lud ein zur traditionellen Generalversammlung nach Walde und nach Reitnau, wobei in Reitnau der Ort des Geschehens war. Die Übertragung nach Walde sollte – wie in den letzten Jahren auch – mittels Satellit passieren. Der hatte aber Sendepause, die GV fand nicht statt.
In Reitnau waren 384 Mitglieder, in der Turnhalle Walde rund 450 Mitglieder der Raiffeisenbank Reitnau-Rued zur traditionellen Generalversammlung angemeldet. Die Caterings standen bereit, in Reitnau mit dem Restaurant Schmiedstube, in Walde mit dem Rufer-Catering. Dann wollte und wollte es nicht klappen mit der Satellitenübertragung. Nach rund einer Stunde Fehlersuche musste der Verwaltungsratspräsident Hans-Ulrich Ziskwiler bekannt geben, dass die GV unter diesen Umständen nicht durchgeführt werden kann. Die Übung wurde abgebrochen, die technischen Einrichtungen demontiert. "Aber das Nachtessen wird selbstverständlich trotzdem serviert!" Im Saal herrschte indessen ausgezeichnete Stimmung, der Abend wurde zu einem rein gesellschaftlichen Anlass, den eigentlich niemand missen wollte. Auch die Ehrungen konnten nicht durchgeführt werden, weil einer der Kandidaten den Anlass bereits verlassen hatte. Aber die Preise, die zur Verlosung bereit standen, wurden an den Mann – und an die Frau – gebracht.
Wie geht es nun weiter? Die GV muss gemäss Statuten bis Ende Juni durchgeführt sein. Normalerweise konnten sich die Angestellten der Raiffeisenbank nach der GV kurz entspannen, die Hauptarbeit war getang. Nicht so dieses Jahr. Nun müssen eine neue Ausgabe einer redimensionierten GV gesucht und aufgegleist, danach 6500 Einladungen verschickt werden. Zudem wird sich der Verwaltungsrat, zusammen mit der Geschäftsleitung, mit einer anderen Form der künftigen Generalversammlungen befassen müssen, denn solche Pannen will man inskünftig nicht mehr riskieren. Mehr darüber im Wynentaler Blatt Nr. 25 vom 31. März 2015.
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