Das Alters- und Pflegeheim Mittleres Wynental legt seit jeher grossen Wert auf eine gute Aus- und Weiterbildung des Personals. Nach einem zweijährigen Studiengang an der Hochschule Luzern durfte nun der Zentrumsleiter Jakob Faes sein Masterdiplom im Management Sozial- und Gesundheitsbereich entgegen nehmen.
Das Wynentaler Blatt wollte mehr zum von ihm gewählten Thema «Marktorientierte ambulante und stationäre Pflege und Betreuung» wissen.
Jakob Faes beschäftigt sich schon rein berufsbedingt mit dem demografischenWandel und der gesundheitspolitischen Planung des Regierungsrates. Auf dessen Empfehlung aus dem Jahre 2010 hin sei im Kanton Aargau ein wahrer Boom für mehr Pflegebetten ausgebrochen, erklärt Jakob Faes. Demgegenüber habe der Ausbau der ambulanten Pflege, zum Beispiel durch die Spitex, dem stationären Bereich etwas Entlastung gebracht. Aus neuster und marktorientierter Sicht sei daher der Gefahr eines Überangebotes an Pflegebetten voraussehend Rechnung zu tragen, meint der Leiter des Alterszentrums Mittleres Wynental dazu. Seine Studienarbeit, welche insbesondere die Situation in unserer Region beleuchtet, umfasst die drei Zertifikate «Wandel wahrnehmen und gestalten», «Strategien entwickeln und umsetzen» sowie «Wirkungsvoll führen und Organisationskultur entwickeln» und mündet in der Masterarbeit «Marktorientierte ambulante und stationäre Pflege und Betreuung in der Alters- und Langzeitpflege für den Raum aargauSüd». Jakob Faes zieht interessante Erkenntnisse aus dem Gelernten.
Dieser Artikel ist am Freitag, 4. März 2016 iu der gedruckten Ausgabe Nr. 18 unserer Zeitung erschienen. Verpassen Sie nie wieder einen Artikel und abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute.
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