Die Jahresberichte des Alterszentrums und der Spitex Mittleres Wynental stehen unter dem Motto «Wo bleibt die Zeit?» Eine berechtigte Frage, auch in einer Institution wo man den Eindruck bekommt, die Bewohner haben doch ganz viel Zeit. Aber wie steht es um die erbrachte Arbeitszeit der Mitarbeitenden?
In der vergangenen Zeit hat sich insbesondere im ambulanten Bereich der demografische Wandel stark bemerkbar gemacht.Viele Personen in der Altersphase wollen vermehrt zu Hause gepflegt und betreut werden. Und zwar geht es um einen 24-Stunden- Service für sieben Tage in der Woche. «Neben den Forderungen nach einem grossen Angebot von verschiedenen Dienstleistungen ist dieserWandel zeitlich eine Herausforderung», erklärt Jakob Faes, Geschäftsführer der Spitex Mittleres Wynental, im Jahresbericht: «Wir leben die Strategie «ambulant vor stationär» und sind uns derWichtigkeit unserer Spitex in der Zukunft bewusst. »
Das Jahr 2015 stand im Zeichen der Qualität
Die Spitex Mittleres Wynetnal erlebte im Jahr 2015 ein professionelles Audit durch die Firma Concret AG. Sämtliche Bereiche wurden überprüft und beurteilt. Aufgrund des Audits wurde die telefonische Erreichbarkeit von zwei auf vier Stunden erhöht. Das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau hat bestätigt, dass die Spitex Mittleres Wynental sämtliche Vorgaben zur Qualitätssicherung erfüllt. Jakob Faes zieht am Schluss seines Berichtes folgende Bilanz: «So werden die vielen, zum Teil sicher nötigen Vorgaben neben dem normalen Tagesgeschäft auch noch umgesetzt und man stellt sich immer wieder die Frage:Wo bleibt die Zeit?»
Dieser Artikel ist am Mittwoch, 4. Mai 2016 in der gedruckten Ausgabe Nr. 35 unserer Zeitung erschienen. Diese erschien als Grossauflage und wurde in alle Haushaltungen verteilt. Wenn Sie das WB zweimal in der Woche druckfrisch in Ihrem Briefkasten haben möchten abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder einen Artikel aus IHRER Region.
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