Der Zusatzkredit für die Sanierung des Bürgerheims hatte schon im Vorfeld der Menziker Gemeindeversammlung für ein Echo in der Presse gesorgt. Nun hallte er im Gemeindesaal nach. 105 Stimmbürger wurden Zeugen eines Disputs mit den Gemeinderäten und den drei alt Gemeindeammännern Merz, Iten und Marti.
Die Traktanden der Menziker Gemeindeversammlung erschienen nicht sonderlich brisant. Nebst den obligatorischen Traktanden und einigen Einbürgerungsgesuchen, beantragte der Gemeinderat nur eine Kreditabrechnung und zwei Kreditanträge. Einer davon, der Zusatzkredit von 300’000 Franken für die Sanierung des Bürgerheims, hatte schon im Vorfeld ein Echo ausgelöst. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung dazu, hatte Vizeammann Alfred Merz gesagt, seit vierzig Jahren sei nichts mehr saniert worden. So stand es auch im Wynentaler Blatt. Das hat die alt Gemeindeammänner Susi Merz, Toni Iten und Hans Marti auf den Plan gerufen. Sie waren verärgert darüber, dass damit Sanierungen in der Höhe von drei Millionen Franken, die stattgefunden haben, unerwähnt blieben und sahen ihr Engagement, dass in diesem Zusammenhang erfolgte, herabgewürdigt. Eine entsprechende Stellungnahme stand ebenfalls bereits im Wynentaler Blatt. Toni Iten hatte ausserdem schon an der vergangenen Gemeindeversammlung verlangt, er wünsche über die Rechnung ausführlichere Informationen.
Dieser Artikel ist am Freitag, 9. Juni 2016 in der gedruckten Ausgabe Nr. 45 unserer Zeitung erschienen. Wenn Sie das WB zweimal in der Woche druckfrisch in Ihrem Briefkasten oder auf Ihrem Tablet haben möchten, abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder einen Artikel aus IHRER Region.

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