Beim Natur- und Vogelschutzverein Gränichen hatten sich 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Sensen-Mähkurs angemeldet. Auf dem Hof von Peter Suter konnten Hansjörg von Känel und seine beiden Helfer Lydia Jurt und Matthias Biedermann willkommen geheissen werden.
Das Wetter war perfekt zum Mähen. Zuerst erklärte Hansjörg von Känel die Grundlagen. Ganz wichtig, bei diesem leider fast vergessenen Handwerk, sind ein scharfes Blatt und die richtige Sense oder umgangssprachlich «Sägisse». Je nach Grösse der Person,Gelände und Mahd,ist eine andere Sense geeignet. So gibt es zum Beispiel die «Tessiner» mit einem fast geraden Worb (Stiel). Die «Luzerner» oder «Berner» mit einem weniger oder mehr gebogenen Worb oder die «Appenzeller » mit einem kurzen Worb. Auch sind die Griffe verschieden angebracht oder die Blätter haben unterschiedliche Formen und Längen. Das hat uns sehr ins Staunen versetzt. Hansjörg von Känel hat dies mit viel Humor erzählt, so dass wir ihm noch lange hätten zuhören können.
Dieser Artikel ist am Dienstag, 13. Juni 2016 in der gedruckten Ausgabe Nr. 46 unserer Zeitung erschienen. Wenn Sie das WB zweimal in der Woche druckfrisch in Ihrem Briefkasten oder auf Ihrem Tablet haben möchten, abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder einen Artikel aus IHRER Region.

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