Wenn Bienen die Schule besuchen, ist das unter Umständen nicht nur unangenehm, es kann auch gefährlich werden. Unter dem Dach des Alten Schulhauses in Oberkulm hatte sich, vermutlich schon im letzten Jahr, gleich ein ganzer Bienenschwarm niedergelassen und offensichtlich wohl gefühlt.
Den Schwarm dort zu erreichen und aus dieser Lage zu befreien und zu retten war ein Ding der Unmöglichkeit. So musste auf Geheiss des Schwarmfängers die Feuerwehr gerufen werden, um das wild angelegte Nest zu eliminieren. Die Honigbienen waren fleissig, im Dachgebälk, rund 14 Meter Höhe ab Boden, haben sie Honigwaben auf einer Breite von geschätzten 1,6 Meter angelegt. Bei deren Freilegung floss der Honig buchstäblich von den Wänden. Das erforderte ein paar Tage nach dem Einsatz erneut das Aufgebot der Feuerwehrdrehleiter, für Reinigungsarbeiten an der Schulhausfassade (Foto). Um die klebrige süsse Masse von den Wänden zu spritzen und die Dachuntersicht wieder instand zu stellen, standen Kommandant (und Schreiner) Andreas Bösiger, Thomas Frei und Joël Kolly im Einsatz. – Ein Einsatz, wie er zum Glück nur selten vorkommt.Meist gilt es für die entsprechend ausgerüstete Feuerwehr Wespennester zu entfernen.
Dieser Artikel ist am Freitag, 9. Juni 2016 in der gedruckten Ausgabe Nr. 45 unserer Zeitung erschienen. Wenn Sie das WB zweimal in der Woche druckfrisch in Ihrem Briefkasten oder auf Ihrem Tablet haben möchten, abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder einen Artikel aus IHRER Region.
Neuen Kommentar schreiben