Am Freitag Abend, 29. Juli 2016, ging um 22.11 Uhr bei der Kantonspolizei Aargau und bei der Feuerwehr Mittleres Wynentale eine Automatische Brandmeldung ein, wie beide Stellen bestätigt haben. Grund dafür war eine Rauchentwicklung, die vermutlich durch einen defekten Motor in der Lüftungsanlage hervorgerufen wurde. Verletzt wurde niemand.
Mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizei Aargau Süd begaben sich unverzüglich nach Unterkulm ins Bezirksgefängnis. Alle Häftlinge wurden aus Sicherheitsgründen aus ihren Zellen geholt und in andere Räumlichkeiten gebracht. Die intensive Suche der Feuerwehr Mittleres Wynental ergab, dass die Rauchquelle bei einem Lüftungsmotor im Dachbereich gefunden werden konnte. Nachdem die Feuerwehr sämtliche Zellen gelüftet hatte, wurden die Inhaftierten zurück in ihre Zellen gebracht. Um Mitternacht war der Feuerwehreinsatz beendet.
Besonders war der Einsatz, weil bei einem Gefängnis niemand einfach rein oder raus laufen kann, auch wenn es brennt. Insbesondere musste verhindert werden, dass Inhaftierte eingeschlossen bleiben - bei ihrer "Befreiung" den Vorfall aber auch nicht für einen Ausbruchversuch nutzen könnten.

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