Das Verlangen ohne Halt

Sa, 19. Nov. 2016
Alexandra Schweighofer und Klaus Merz im TaB: Das Spiel der jungen Cellistin und die lyrischen Texte des Altmeisters ergänzten sich in perfekter Weise. (Bilder: EP.)

Klaus Merz ist ein Meister der Verdichtung. Mit wenigen Worten stösst er beim Publikum auf grosse Resonanz. Eine Resonanz, die Cellistin Alexandra Schweighofer beim gemeinsamen Auftritt im Theater am Bahnhof in Reinach geschickt aufgenommen und mit ihrem Instrument virtuos vertieft hat.

 

Der Bogen streicht über die Saiten. Die tiefen Klänge des Violoncellos erfüllen den Saal, berühren den Körper, versetzen ihn in Schwingung. Alexandra Schweighofer hält die Augen geschlossen. Die junge Musikerin ist ganz bei ihrem Instrument, nimmt mit der Musik die Stimmung auf und vertieft sie – die Stimmung, die Klaus Merz zuvor mit seinen Gedichten geschaffen hat.

Schlichte Sätze

im Raum Klaus Merz und Alexandra Schweighofer ergänzten sich perfekt auf der Künstlerbühne im Theater am Bahnhof. Kaum zu glauben, dass sich der Schriftsteller und die junge Cellistin erst diesen Sommer zur Vorbereitung ihres gemeinsamen Projekts persönlich kennen gelernt haben. Sie wirkten sehr vertraut und fanden mit Worten und Tönen zu einer gemeinsamen Sprache. Dass die beiden ähnlich ticken, weil sie beide in Menziken aufgewachsen sind, kann höchstens eine Vermutung sein, sicher ist es aber ihre Auffassung von Kunst, die ein Band zwischen ihnen knüpft. Beide lieben den verdichteten, schnörkellosen Ausdruck. Im Oktober erhielt Klaus Merz den Rainer-Malkowski-Preis für sein Schaffen.

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Diesen Bericht finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 90, vom Freitag, 18. November 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.

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