Trotz negativer Vorzeichen realisierte die Gemeinde Zetzwil für das Jahr 2016 einen Ertragsüberschuss von 404’000 Franken.Ammann Thomas Brändle sprach an der Gemeindeversammlung von einem «Superabschluss». Trotzdem präsentierte er eine düstere finanzielle Zukunft.
Nur 39 von 956 Stimmberechtigten fanden sich im Zetzwiler Gemeindesaal zur Rechnungsgmeind ein. Von der 34-minütigen Versammlungsdauer nahmen Brändles Ausführungen zum Rechnungsabschluss 2016 die meiste Zeit in Anspruch. Der Ammann freute sich über die positiven Zahlen und bezeichnete das operative Ergebnis mit Mehreinnahmen von 195’000 Franken als «Glücksfall». Er zeigte sodann auf, dass viele nicht beeinflussbare Faktoren zu diesem guten Abschluss führten. Im Bereich «Soziale Sicherheit» resultierte ein um 192’000 Franken besseres Ergebnis, weil beispielsweise mehr Bundesbeiträge flossen. «Diese Zahlen sind schwierig unter Kontrolle zu halten », begründete Brändle die starke Budgetabweichung. Andererseits hielt sich die Gemeinde beim Unterhalt von Gebäuden und Strassen zurück.
Weiterhin dunkle Wolken
Thomas Brändle warnte die Gemeindeversammlung, nicht in Euphorie auszubrechen. «Uns stehen im Investitionsplan happige Brocken bevor», wies er in der Grafik der Finanzplanung bis 2026 auf die anwachsenden Schuldenbalken hin. Zetzwil stehen grosse Kosten für die Sanierung der Kantonsstrassen Richtung Leimbach und Gontenschwil bevor. Thomas Merz von der Finanzkommission bestätigte, dass der gute Abschluss wohl eher einmalig sei. Dennoch liess er durchblicken, dass seine Kommission vorläufig keine Steuererhöhung gutheissen.
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