Der Bumerangwerfer

Sa, 17. Jun. 2017
Im August dieses Jahres will Stephan Spirgi seinen Europameister-Titel erneut verteidigen. Mitnehmen wird er seinen kleinen Blechkoffer, vollgepackt mit Dutzenden von farbigen Bumerangs. (Bilder: René Fuchs)

Ein kleiner Blechkoffer steht vollgepackt mit Dutzenden von farbigen Bumerangs auf der Turnwiese des Neumattschulhauses in Reinach. Zwei kleine farbige Bändel an einer kurzen Stange tanzen im Wind, bevor Stephan Spirgi, der bald 40jährige Reinacher Optiker, sein Können zeigt und darüber spricht.

 

Trotz der schwierigen Windverhältnisse kehren die mit grosser Schwungkraft geworfenen Bumerangs nach ihrem Rundflug an Ort und Stelle zurück. Fast magisch der Moment, wenn der Abwurf- und Fangort punktgenau identisch ist. Seit 25 Jahren ist es eine Leidenschaft von Stephan Spirgi aus Reinach, die ihm zahlreiche Titel beschert hat und immer noch vom Gewinn des Gesamtweltmeistertitels träumen lässt. Zurück in seinem Geschäft an der Hauptstrasse steht Stephan Spirgi unserem Reporter René Fuchs Red und Antwort zum Thema Bumerangsport.

«Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.» War es auch bei Ihnen, einem der besten Werfer Europas, so?
Stephan Spirgi:«Das Bumerangwerfen muss nicht unbedingt schon als Kind eintrainiert werden. Entscheidend ist aber die physiologische Eigenschaft des werfenden Armes mit einem schnellen Zug. So kann man auch im Alter von 40 Jahren Newcomer sein, wenn man im Ballweitwurf schon vorher gut war.»

Wer hat Sie denn auf diesen nicht alltäglichen Sport aufmerksam gemacht?
«Das war damals im Werkunterricht in der Bezirksschule in Reinach. Unter Anleitung unseresWerklehrers, Martin Gloor aus Dürrenäsch, bauten wir 1992 als 15-Jährige den ersten Bumerang. Mein Kollege und ich waren davon so fasziniert, dass wir häufig auf dem Sportplatz am Werfen und Fangen waren. Vier Jahre später, beimWarten vor einem Laufanlass, warf ich zufällig einen zur Verfügung gestellten Bumerang und seither ist es meine ganz grosse sportliche Leidenschaft.»

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