«Güsel-Barometer» zum «Güseltag»

Mi, 23. Aug. 2017
Organisieren am Samstag, 9. September in Menziken eine Putzaktion im Rahmen des nationalen Clean-Up-Day: Das Bauamt, die IG Bauern Menziken und der Natur- und Vogelschutzverein und der Ritter Menzo, welcher den «Güsel-Barometer» bewacht. (Bild: mars.)

Am Samstag, 9 September, findet der nationale Clean-Up-Day statt. Es geht darum, die Bevölkerung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Abfall zu sensibilisieren und eine landesweite Putzaktion vorzunehmen. Auch in Menziken treffen sich viele freiwillige Helfer um 9 Uhr vor dem Gemeindehaus.

 

Der Clan-Up-Day wird von der IG für eine saubere Umwelt lanciert. In der IG sind privatwirtschaftlich organisierte Recyclingunternehmen und Firmen aus konsumnahen Gebieten organisiert, wie etwa Migros und Coop. In Menziken gehört der Kampf schon längst zu den regelmässigenAufgaben des Bauamts.AmClean- Up-Day, am 9. September, erhält es für einmal Unterstützung, im Kampf gegen das Littering.

Clean-Up-Day? Littering? Inzwischen dürfte es den meisten bekannt sein, dass es dabei um den Güsel geht, der achtlos weggeworfen wird und auf dem öffentlichen Grund liegen bleibt. Dass dieser von der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird, hat einen Grund. Auf die Frage, wie viel Zeit das Bauamt denn für das Güselproblem aufwendet, sagt der Menziker Strassenmeister Othmar Warmuth: «Diese Rechnung ist schnell gemacht, zweiundfünfzig mal fünf Stunden.» Total 260 Stunden wendet das Bauamt also zum «Fötzele» auf, für «unkorrekt» entsorgten Müll, den korrekt entsorgten nicht miteingerechnet. Weiter stemmen sich auch Private gegen die Gedankenlosigkeit mancher ihrer Mitmenschen. Wie etwa Bruno Forster, der immer wieder in diversen Quartieren und Gebieten Müll sammelt und entsorgt.

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