In Espoo (Finland) findet derzeit die Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen statt. Für das Schweizer Team wurden drei Spielerinnen des SC Reinach aufgeboten: Rahel Enzler, Evelina Raselli und Noemi Ryhner. Diese zeigten sich treffsicher.
rc. Die Schweiz ist in der stärkeren Gruppe A eingeteilt, was es aber nicht schwieriger machte, sich für die ab jetzt laufenden Playoffs zu qualifizieren, sondern einfacher. Möglich macht dies der spezielle Modus: In der Gruppe A sind nämlich schon alle Teams für den Viertelfinal qualifiziert – es ging lediglich um die Platzierung. In der Gruppe B dagegen scheiden zwei Teams aus.
In den vier Qualifikationsspielen erlitten die Schweizerinnen vier teilweise klare Niederlagen. Lediglich gegen Russland fiel der entscheidende Treffer zum 1:2 erst Sekunden vor Schluss. Zu den Leistungsträgerinnen gehörten die beiden Reinacherinnen Rahel Enzler (2 Tore) und Evelina Raselli (2 Assists), die an zwei der insgesamt drei Schweizer Turniertoren beteiligt waren. In beiden Fällen traf Raselli nach jeweils 14 Minuten zum Führungstreffer für die Schweiz.
Nicht unter den Top 4
Am Donnerstag fanden die ersten Viertelfinalspiele statt. Der auch hier etwas eigene Modus liess erneut die Schweiz und Russland aufeinander treffen. Wäre die Revanche gelungen, hätten sich die Schweizerinnen unter den besten vier Teams der Welt wiedergefunden. Doch es sollte nicht sein. Die Russinnen gewinnen auch das Viertelfinalspiel gegen die Schweiz - diesmal mit 3:0.
Die Spiele der Gruppe A: Schweiz – Kanada 0:6, Finnland – USA 2:6, Russland – Schweiz 2:1; Tor: Raselli 0:1 (Enzler, Müller), Russland – Finnland 0:4, USA – Kanada 3:2, Schweiz – USA 0:8, Finnland – Schweiz 6:2 –Tore: Raselli (Enzler) 0:1; Müller (Bullo) 2:2.
Viertelfinals: Schweden - Frankreich 3:2, Kanada - Deutschland 5:0, Russland - Schweiz 3:0, Finnland - Tschechien 3:1.
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