Fröhliche Matinée im Löwensaal

Di, 17. Sep. 2019
In bester Gesprächslaune und eigentlich immer fröhlich: WAM verriet dem Publikum, dass das A für Andreas erst später in seinem Leben Eintrag in den amtlichen Registern fand und 300 Franken gekostet hat. (Bilder Remo Conoci)

Einen besonders fröhlichen Anlass haben die gut 120 Besucherinnen und Besucher der Matinée im Löwensaal Beinwil am See erlebt. Sie kamen sogar in den Genuss einer Weltpremiere, als Walter Andreas Müller und Regi Sager im Duett sangen.

rc. «Normalerweise», sagte Moderatorin Mani Sokoll bei der Begrüssung zur Gesprächsrunde, «erzählt man über die Teilnehmer, wer sie sind. Aber Sie wissen alle wer jetzt kommt, also lassen wir die Radiostimme der Nation, Regi Sager, und das Multitalent der Schweiz, Walter Andreas Müller, über sich erzählen». Über WAM erfuhren die Zuhörenden, dass in seinem Pass als Heimatort Oberkulm verzeichnet steht und er schon einige Berührungspunkte mit der Gemeinde hatte. «Schliesslich muss ich wissen wo ich ein Zuhause finde, wenn ich mal ‹armegnössig› werde», scherzte der Schauspieler, der heute noch Globi seine Stimme leiht, Geschichten schreibt, Theater spielt und gelegentlich singt. Auch am Erzähltal nahm er das Mikrofon zur Hand. Das Publikum kam dabei in den Genuss einer Weltpremiere, denn noch nie haben er und Regi Sager, ebenfalls eine passionierte Sängerin, im Duett gesungen. In Begleitung von Stefan Stahel am Klavier sangen die beiden Stimmen der Nation «Nach em Räge schiint d’Sonne».

Verbunden mit der Region

Auch Regi Sager ist mit der Region verbunden: Ihr Urgrossvater war hier einst Gründer einer Cigarrenfabrik. Ihr gefalle es aber sehr gut in der Stadt, gab die Radiomoderatorin zu, denn bei ihr müsse «immer etwas laufen». So bereist sie nicht nur gerne andere Städte, sie kann auch von eigenen Führungen erzählen, die sie für die Stadt Zürich durchführt. Die Zuhörenden erfuhren von der sympathischen Zürcherin viele persönliche Anekdoten − wie übrigens auch von WAM, der keinerlei Scheu zeigt, über sich selber zu lachen und das Leben zu geniessen als das, was es ihm bisher bieten konnte. Beide Erzähler unterstrichen denn auch, wie glücklich sie ihre Arbeit macht.

«Facebook ist nicht so meins»

WAM, immerhin schon 75, sähe jedenfalls keinen Grund kürzer zu treten. Im Gegenteil: «Es gibt noch zwei drei Sachen beim Theater, die ich noch machen möchte», sagte er und auch Regi Sager liess durchblicken, dass man auch sie noch ein Weilchen am Mikrofon hören wird, obwohl sie «mit diesem Facebook nichts zu tun haben will», das man beim Radio neuerdings auch betreuen müsse. Hören konnte man Regi Sager noch einmal am Gesangsmikrofon, danach beendete die ebenso sympathische Moderatorin Mani Sokoll nach gut einer Stunde den Morgenanlass. Ganz fertig war aber noch nicht: Auf der Bühne und im Foyer wurden noch einige Erinnerungsfotos geschossen und viele konnten sich persönlich davon überzeugen, welch fröhliche Persönlichkeiten die beiden Protagonisten der Matinée sind. Dazu gab es Wurst und Brot, offeriert von der Gemeinde Beinwil am See.

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