Mit ihrem Programm «Nachsitzen», bei dem sie wie schon in ihrem früheren Programm «Frontalunterricht» von Philippe Kuhn am Klavier begleitet wird, nervt Patty Basler weiterhin mit diesem aufsässigen, ungemütlichen, die allgemeine Ruhe störenden Spiegel, den sie der Gesellschaft vor die Nase hält.
rc. Man muss Patty Basler nicht mögen. Völlig unharmonisch zeigt sie mit nacktem Finger auf die Wunden der Gesellschaft und stochert noch ein bisschen darin herum. Sie erzählt von Urs, der an Engstirnigkeit nicht zu überbieten ist, von Mohrenköpfen, die zu Schoggieiweissschaumsüssspeisen mit Bisquitboden geworden sind, die aber eher nach Rahmenabkommen und Deutschland tönen. Nachsitzen müsse man deshalb, sagte die frühere Lehrerin und unterstrich, dass Gras nicht schneller wächst, wenn man daran…