In der Rubrik «Bio-Mümpfeli» blickt der ehemalige Bio-Lehrer Ernst Hofmann aus Unterkulm auf aktuelle Naturereignisse und Naturphänomene.
Das Einjährige Berufkraut ist im 18. Jahrhundert aus Nordamerika als Zierpflanze eingeführt worden und verwilderte. Seit dem Hitzesommer im 2003 hat sich das Einjähriges Berufkraut nebst Strassenrändern, Bahngeleisen und Gewässern auch in Magerwiesen, extensiven Weiden und Buntbrachen etabliert, verdrängt dabei einheimische Pflanzen und ist damit zur Problempflanze (=invasiver Neophyt) geworden. In der Schweiz findet man das Einjährige Berufkraut in allen Landesteilen bis gegen 1000 m ü. M., es gehört zu den häufigsten Neophyten in Mitteleuropa.
Der deutsche Name leitet sich von berufen (verhexen) ab. Zur Bekämpfung von Krankheiten, für die Zauberer…