mars. Der preussische General Karl von Clausewitz prägte zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Satz: «Der Krieg ist eine blosse Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.» Die Nüchternheit dieser Theorie mag an einer Ministerkonferenz oder im Kommandoposten einer Heeresleitung halbwegs stimmen, präsentiert sich an der Front allerdings in drastischen Bildern. Genau solche zeigt Werner Schwab in seiner Ausstellung «Das wahre Antlitz des Krieges» im Schneggli Reinach: 26 Aufnahmen vom Ersten Weltkrieg, 31 vom Zweiten Weltkrieg. Er sind Serigrafien, die er in minutiöser Kleinarbeit im Siebdruck geschaffen hat. Sie sind in Schwarz-Weiss, enthalten aufgrund des Verfahrens nur beschränkt Grautöne und sind gerade deshalb besonders eindrücklich. Sie zeigen beispielsweise einen zerschossenen…