Der Jahreswechsel verlief diesmal deutlich dezenter als in anderen Jahren. Man traf sich im kleinen Kreis – wenn überhaupt – und die Türen zum Wirtshaus waren ohnehin geschlossen. Die überraschenden Kontakte mit Bekannten, die man lange nicht gesehen hat und unvermittelt trifft, blieben auch weitgehend aus. Damit hatte der «Rutsch» jenen Charakter, den ihm ohnehin viele attestieren: eigentlich nichts Besonderes, das Leben geht weiter. Auch die Anzahl der Neujahrsapéros der Gemeinden sanken auf ein Niveau vor dem Jahrtausendwechsel, als diese noch kaum verbreitet waren.
Einen Tupfer setzte Menziken. Anstelle eines üppigen Apérobuffets am 1. Januar wurde um 23.30 ein Feuerwerk gezündet. «Ein Neujahrswunsch auf covid-19-kompatible Art», wie sich Organisator Felix Matthias ausdrückte. Weil…