Gemeinschaftsbildungen gibt es nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren. Man denke da an Schwärme der Vögel oder Fische, Rudel der Hirsche, Rehe oder Wölfe. Solche Gemeinschaften (= Sozietäten) konnten sich nur bilden, weil diese einen Überlebensvorteil (= Selektionsvorteil) bringen. Ein geselliger Zusammenschluss besteht zum Schutz der einzelnen Individuen vor Feinden, zur gemeinsamen Verteidigung oder gemeinsamem Angriff (zum Beispiel Wolfsrudel). Im Weiteren besteht eine Leistungssteigerung durch eine optimale Arbeitsteilung (zum Beispiel Leittier als Anführer). Weiterer Vorteil ist, dass individuell erworbene Vorteile an die nachfolgende Generation weitergegeben werden.
Dabei ist klar, dass das gemeinsame Handeln nur erfolgreich sein kann, wenn bestimmte Regeln (Gesetze)…