Drei Matchbälle für Loks Frauen

Do, 10. Apr. 2025
Der UHC Lok Reinach, hier mit Laura Wüst, ist in Lauerposition und könnte mit einem Sieg am Samstag den Aufstieg schaffen. (Bild: Roland Jaus)

Die Damen von Lok Reinach sind mit zwei Siegen gegen die oberklassigen Red Lions Frauenfeld in die Playoffserie gestartet. Damit winkt am kommenden Samstag vor eigenem Publikum bereits die Chance, den Sack zuzumachen und den Aufstieg in die NLB zu schaffen.

(Eing.) Obwohl sich die Reinacherinnen eigentlich auf das hohe Pressing der Red Lions vorbereitet hatten, waren sie zu Beginn mit dem Tempo und Druck der Gegnerinnen überfordert. Nach ein paar Minuten fand die Lok aber so langsam ins Spiel und tatsächlich gelang ihnen auch nach gut 5 Minuten der erste Treffer. Rachel Wicky verwertete einen Querpass von Kristina Schärer. Nach 12 Minuten konnte Lok Reinach durch ein Tor von Tamara Steiner nach der Vorarbeit von Anja Loretz auf 2:0 erhöhen und kurze Zeit später sogar das 3:0 erzielen. Diesmal traf Valerie Schärer nach einem Pass von Mattea Sommerhalder.

Nach 27 Minuten fiel das erste Tor für die Red Lions. Kurz darauf ergab sich eine Powerplaymöglichkeit für Reinach. Diese blieb zwar ungenutzt, jedoch konnte Rachel Wicky kurz darauf mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel den Dreitorevorsprung für Reinach wiederherstellen. So ging es mit einem 4:1 für Lok Reinach in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel musste Lok nach zwei Minuten einen Gegentreffer hinnehmen. Diesmal gelang keine sofortige Reaktion, und die Red Lions nahmen das Zepter in die Hand. Das Lok-Trainerteam stellte nach einem Timeout 10 Minuten vor Schluss auf zwei Blöcke um. Dies brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel. Sie kämpften unermüdlich in der Defensive und überstanden so eine Strafe und eine letzte Phase der Frauenfelderinnen mit ersetzter Torhüterin ohne weiteren Gegentreffer. Lok Reinach startete demnach mit einem 4:2 Sieg optimal in die Best-of-Five-Serie.

Doppelschlag im ersten Drittel

Keine 24 Stunden später stand bereits das zweite Spiel der Serie auf dem Programm. Der Start ins Spiel gelang Lok Reinach deutlich besser als noch am Vortag. Beide Teams konnten sich Chancen erspielen, welche jedoch anfangs noch ungenutzt blieben. Die Red Lions kamen nach 8 Minuten durch einen Penalty zu einer guten Chance auf den Führungstreffer, welche Nadine Hofstetter im Tor der Lok mit einer bemerkenswerten Parade vereitelte. So gingen wieder die Reinacherinnen als erste in Führung, gleich mit einem Doppelschlag in der 10. Minute. Zuerst war es Michelle Setz, welche nach der Vorarbeit von Luana Hagmann einnetzen konnte. Nur 30 Sekunden später konnte Valerie Schärer nach einem Pass von Rachel Wicky auf 0:2 erhöhen. So gings in die Pause, und das zweite Drittel blieb ohne Tore. Die starken Torhüterinnen hielten ihre Kästen dicht und auch die Latte rettete die Lions nach einem Schuss von Luana Hagmann in der 35. Minute vor dem dritten Gegentreffer.

Im letzten Drittel machten die Red Lions nochmals gehörig Druck. Dies zahlte sich auch aus und nach 43 Minuten gelang ihnen der Anschlusstreffer. Es kam zu Strafen auf beiden Seiten, welche jedoch nicht ausgenutzt werden konnten. Wie schon am Vortag nahm Lok Reinach das Timeout und stellte auf zwei Linien um. Dank grossem Kampfgeist und auch ein wenig Glück, bei einem Pfostenschuss der Red Lions, konnte die Lok den knappen 1:2-Vorsprung über die Zeit retten. So konnten sie in der Serie auf 2:0 erhöhen.

Nun hat Lok Reinach die Möglichkeit, bereits am kommenden Samstag um 17 Uhr in der Heimhalle den Aufstieg perfekt zu machen.

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