Durch die Neigung der Erdachse steigt die Sonne im Sommer am höchsten und zieht im Winter ihre tiefste Bahn. Beim Vollmond ist es gerade umgekehrt. Dieser ist im Winter am höchsten und im Sommer am tiefsten. Da die Mondbahn etwa 5 Grad zur Erdbahn geneigt ist, wird der jeweilige Mondhöchststand zusätzlich durch diese Neigung noch beeinflusst.In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni erreichte die Mondbahn des Sommer-Vollmondes ihren grössten Tiefststand seit 18 Jahren. Im Bild wurde dieses Phänomen durch eine Mehrfachbelichtung sichtbar gemacht, indem im Stundentakt der Sommer-Vollmond auf das gleiche Bild belichtet wurde. Die Aufnahme entstand mit einem Weitwinkel-Objektiv in Zetzwil. Der nächste vergleichbare Tiefstand des Sommervollmondes kommt erst im Jahr 2043 wieder vor!
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