Das Beste kommt gleich zu Beginn. Im zweiten Ernstkampf der Saison empfängt Hockey Reinach am Sonntagnachmittag um 16 Uhr im Sechzehntelfinal des nationalen Cups die Profis des EHC Basel aus der Swiss League.
(Eing.) Es ist ein Vergleich David gegen Goliath, bei dem sich der Aussenseiter kämpferisch gibt und dem scheinbar übermächtigen Gegner so lange als möglich Paroli bieten möchte. Sportchef Daniel Zeber spricht von einem Ereignis, das für die meisten Akteure von Hockey Reinach einen Karrierehöhepunkt darstellt.
Eine neuerliche Euphorie entfachen
Gut 18 Monate ist es her, als in Reinach eine Eishockey-Euphorie ausgebrochen ist, als man sich erstmals für die Playoffs qualifizieren konnte. Mehr als 500 Zuschauerinnen und Zuschauer wohnten damals den entscheidenden Spielen in der Qualifikation und in den Playoffs bei. «Es wäre natürlich ein Traum, wenn wir am Sonntag vor einer ähnlichen Zuschauerkulisse spielen dürften», sagt Daniel Zeber. Apropos Traum: Den EHC Basel im Cup zu empfangen, sei das absolute Traumlos, erklärt der Reinacher Sportchef. «Wir haben Spieler mit Basler Vergangenheit, die bis in die Haarspitzen motiviert sein dürften.»
Matthias Rossi als Gegner
Speziell wird das Aufeinandertreffen sicher auch für den Basler Spieler Matthias Rossi, der in Reinach angefangen hat Eishockey zu spielen. «Mättu ist dem Eishockey im Wynental immer nahe geblieben. Sei es für den Nachwuchs oder auch unseren Verein, er ist immer für einen Ratschlag oder ein Engagement bereit. Am Sonntag sind wir Gegner, aber unsere Siegchancen sind sicher begrenzt», sagt Zeber. Und weiter: «In einer Partie ist aber vieles möglich. Und dann sollen die Spieler Freude und Spass haben und den Moment geniessen können.» Vielleicht wachse dadurch der eine oder andere über sich hinaus.
In Reinach wird gutes Eishockey geboten
Für den Reinacher Sportchef geht es auch darum, die gute Stimmung mit in die Meisterschaft zu nehmen. «Wir wollen dem Publikum zeigen, dass in Reinach gutes Eishockey geboten wird.» Deshalb hofft er, dass die Unterstützung auch in der Meisterschaft anhält. An erster Stelle steht momentan das Cupspiel. «Wir sind bereit, die Spieler des EHC Basel zu ärgern», zeigt sich der Sportchef, bei dem die riesige Vorfreude deutlich spürbar ist, kämpferisch.
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