Der Menziker Ruedi Weber hat gemeinsam mit drei weiteren Grossräten eine Littering-Motion eingereicht, sie fordert griffige Massnahmen gegen das grassierende Abfallübel. Um seinem Anliegen zusätzlich Nachdruck zu verleihen, hat er hier mit seiner Kuh «Praliné» ein Plakat-Sujet nachgestellt.
Der Bauerverband hat diese bereits vor einiger Zeit für seine aufmüpfige Kampagne verbreitet, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Denn im Landwirtschaftsland hat der Abfall üble Folgen für die Tiere, die diesen fressen. Littering ist aber nicht allein ein Problem der Landwirte. Entlang von Strassen, auf öffentlichen Plätzen, auf dem Gelände von Grossveranstaltungen und in dessen Umgebung, auf Rastplätzen, in Schularealen, bei Waldhütten, auf Bahnhöfen, in Zügen und in Bussen sowie rund um viele Schnellimbissgeschäfte zeigt sich Littering in einem Ausmass, welches nicht mehr toleriert werden kann. Der achtlos weggeworfene Abfall ist nicht nur unschön, es entstehen der öffentlichen Hand auch hohe Kosten. Weil Gegenmassnahmen bishe kaum Wirkung gezeigt haben, wollen die vier Grossräte, dass der Regierungsrat griffige Instrumente gegen Littering ausarbeitet und eine gesetzliche Regelung für deren Umsetzung vorlegt. «Es muss sich etwas in den Köpfen ändern. Ich hatte als Kind noch ein schlechtes Gewissen, wenn ich ein Täfelipapier in einen Schacht fallen liess», bringt es Ruedi Weber auf den Punkt.
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