Offene Jugendarbeit in Muhen und Safenwil

Do, 24. Apr. 2014
André Diefenbacher, Gertrud Jost, Arsène Perroud und Dino Carpanetti

Die Gemeinden Muhen, Safenwil und Walterswil (SO) wollen sich zusammenschliessen, um gemeinsam ein professionelles Projekt "offene Jugendarbeit" zu realisieren. Damit wollen sie nicht andere Institutionen konkurrenzieren

 

Jede der drei Gemeinden ist für sich zu klein, um sich professionell geleitete "offene Jugendarbeit" zu leisten. Gemeinsam sollte es aber gehen, mit noch zu eruierenden Stützpunkten in Muhen und Safenwil und einem einfachen Musikstudio in Walterswil. Das Projekt wird in den drei Gemeinden an die Sommergmeind gelangen. Die sorgfältigen Bedürfnisabklärungen haben ergeben, dass sich die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren einen Ort wünschen, wo sie sich treffen können, wo sie sich wohl fühlen, wo sie aktuelle Themen erarbeiten können, aber auch mithelfen, Events zu organisieren. Die Müheler Gemeinderätin Gertrud Jost, der Safenwiler Gemeinderat André Diefenbacher und Dino Carpanetti, Gemeinderat aus dem solothurnischen Walterswil hatten sich zusammen getan, sie werden dieses Geschäft ihren Stimmbürgern zu Hause schmackhaft machen. Zu erwarten sind auch Kantonsbeiträge, wobei der Kanton Solothurn nur einzelne Projekte finanziert, weshalb in Walterswil ein Musikstudio entstehen wird. Mehr im WB Nr. 31 vom 25. April 2014.

In allen Gemeinden wird bereits auf Vereinsbasis, aber auch durch kirchliche Organisationen Jugendarbeit geleistet. Diese wohl funktionierenden Institutionen will man keinesfalls konkurrenzieren, wohl aber ergänzen. Zutritt zur offenen Jugendarbeit hat nämlich jeder Jugendliche, egal welcher Konfession oder welchem Verein er angehört. Die offene Jugendarbeit will den Jugendlichen den Schritt von der behüteten Schule über die Lehre ins Erwerbsleben erleichtern und sie in allen offenen Jugendfragen zu unterstützten. 

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