Der Befund, den Annika Lindenmeyer von ihrem Arzt bekommen hat, klingt exotisch: Labrum-Defekt im linken Schultergelenk, verursacht durch ständige Subluxationen aufgrund der allgemeinen Hypermobilität. Die Folge daraus: Spitzensport wie sie ihn bisher als Rettungsschwimmerin ausgeübt hat, ist nicht mehr möglich.
Subluxationen nennt man unvollständig ausgerenkte Gelenke, dieAbrisse des Gelenkknorpels mit sich bringen können. In diesem Fall in Annika Lindenmeyers linkem Schultergelenk. «Ich hatte schon über mehrere Jahre Beschwerden in der Schulter, aber bis zur vergangenen EM im August 2015 nie so, dass die Schmerzen zu gross gewesen wären», erklärt die Sportlerin. Genauere Untersuchungen hätten Klarheit über den Ursprung der Schmerzen gegeben und erforderten eine Operation. Seit dem sie im November des vergangenen Jahres unter dem Messer gelegen war, hat sich die Schulter wieder stabilisiert. «Ich kann wieder Sport treiben, jedoch nicht mehr in hohen Intensitäten. Schwimmen ist eine Überkopfsportart und nicht gut für meine operierte Schulter.»
Dieser Artikel ist am Freitag, 1. April 2016 iu der gedruckten Ausgabe Nr. 26 unserer Zeitung erschienen. Verpassen Sie nie wieder einen Artikel und abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute.

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