Sie sollen eine Arbeits- oder eine Lehrstelle finden oder zumindest einen wichtigen Schritt dahin tun. Die Finanzierung erfolgt mit Geldern aus dem Swisslos- Fonds, der Glückskette und weiteren Stiftungen. Ende Januar wird der erste Lehrgang abgeschlossen. Alle Beteiligten sind sehr zufrieden mit dem Ergbnis.

Von Martin Sommerhalder

«Es ist eine Art RS für Asylanten», fasste der Reinacher Gemeindeammann Martin Heiz den Sinn des Programms «JuBiAr» zu Beginn einer Medienorientierung in seiner gewohnt pointierten Ausdrucksweise zusammen. Das erste Programm wird Ende Januar abgeschlossen, die Teilnehmer erhalten ein Abschluss- und Arbeitszeugnisse. Gleich hinterher wird das zweite gestartet, denn die Bilanz ist sehr positiv: Die 16 Teilnehmer zeigen eine ausgesprochen hohe Motivation, konnten wertvolle Praktikumserfahrung sammeln und persönliche Fortschritte machen. Martin Spielmann, Geschäftsleiter der Stiftung Lebenshilfe, welche das Projekt leitet, sagte: «Die enorm hohe Zuverlässigkeit der Teilnehmenden hätte ich so nie erwartet.» Dies dürfte mit ein Grund sein, weshalb zwei Teilnehmer eine Lehrstelle inAussicht haben, zwei weitere eine Arbeitsstelle und ein Fünfter kann einVollzeit- Praktikum in einem Betrieb antreten. Das ist eine Bestätigung dafür, dass dieses Programm greift. Im Verlaufe des zweiten Durchgangs gilt es nun das Programm zu etablieren. «Es muss unser Ziel sein, möglichst viele in die Arbeit zu bringen, bevor sie in der Sozialhilfe der Gemeinden landen. Sie wollen das selber ja auch», hielt Martin Heiz fest, denn die die Unterstützungsgelder des Bundes fallen nach fünf Jahren weg.

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