Die erste Herrenmannschaft von Lok Reinach wollte in die NLB aufsteigen, ist aber als Tabellenzweiter überraschend schon in der ersten Playoffrunde gegen den Tabellensiebten Unihockey Luzern ausgeschieden. Im Interview zeigt sich Lok-Präsident Riccardo Belluz enttäuscht.
Riccardo Belluz, die Saison Ihrer ersten Mannschaft endete früher als erwartet, sind Sie sehr enttäuscht?
Es wäre gelogen, zu behaupten, dass ich nicht enttäuscht bin.Alle,Vorstand, Trainer-Staff, Spieler, ja ich denke die gesamte Lok-Familie hat mehr erwartet.
Lok Reinach hat für diese Saison zwei Schweden verpflichtet, haben die beiden nicht jene Impulse geben können, die sie sich erhofft haben?
Joel Nyh und Henrik Berglund haben nicht nur spielerisch gute Akzente gesetzt. Auch menschlich haben beide Seiten voneinander profitiert. Ich finde es cool, die beiden in unserem Verein zu haben und ich würde mich freuen, weiter mit ihnen arbeiten zu können.
Was hat Ihrer Ansicht nach zum frühen Aus geführt? Immerhin erreichte die Mannschaft von Trainer Magnus Hedlund ja in der Qualifikation den zweiten Tabellenplatz.
Die Verletzungshexe hat uns leider schon kurz vor Saisonbeginn bei Henrik Berglund einen Rückschlag beschert. Das Verletzungspech verfolgte uns durch die ganze Saison hindurch. Es gab in der Saison kein einziges Spiel, welches wir in Vollbestand der Mannschaft spielen konnten. Auch in der Playoff Partie gegen Luzern waren Joel Nyh und Jens Jörn Sommerhalder nicht einsatzbereit. Das frühe Aus nur auf die Pechsträhne «Verletzungen» abzustützen, wäre aber vermutlich zu einfach. Die Playoffs sind immer speziell, das ist beim Eishockey genauso. Der Aufstieg ist kein einfaches Vorhaben. Neben spielerischen Qualitäten muss es auch im Kopf stimmen. Es sind erst ein paar Tage nach der zweiten Niederlage und dem damit verbundenen Aus vergangen. Wir sind noch nicht dazu gekommen, das Geschehene zu beurteilen. Das werden wir gemeinsam aufarbeiten.
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