Das Chaostheater Oropax wurde seinem Namen einmal mehr gerecht. Nach der Vorstellung sah es auf der Bühne aus, als hätte sich Sturmtief Burglind noch einmal zurückgemeldet.
Vor der Vorstellung fragte sich manch einer, was am Stück «Faden und Beigeschmack» wohl anders sein könnte, als beim gleichnamigen Programm vor rund einem Jahr. «Alles» sagten dazu Markus Peter und Ruedi Hug von der Betriebskommission unisono. «Alles», konnten auch die rund 300 Besucher im erneut gut besetzten Saalbau feststellen. Natürlich durften die lieb gewonnen Figuren wie Herr Pinski und der Mönch nicht fehlen, doch das «wollene Beigemüse» rundherum ähnelte in keinerWeise der Vorstellung aus dem Vorjahr. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass es sich bei Thomas und Volker Martins alias Oropax um Wiederholungstäter handelt.Wie viele andere Künstler kehren sie immer wieder gern nach Reinach zurück und häkelten auch bei ihrem sechsten Gastspiel viel Lokalkolorit ins Programm. Ebenso musste man denWortwitz nicht missen, mit diesem Schritt zu halten war nicht immer einfach. In der ersten Zuschauerreihe bekamen «Flädli», Jeanette und der «adelige Foto Graf» ihr Fett ab. Fast zwei Stunden lang wurde das Saalbau- Publikum vom einzigen Brüderpaar unterhalten, das sogar in Unterhosen und Wollpullover beste Gattung macht.
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