Unterwegs telefonieren zu können, wie wir’s heute ganz selbstverständlich tun, war vordem wohl kaum mehr als ein kühner Wunsch, eine Utopie, daran glauben zu können auch eine grosse Portion Fantasie kaum ausreichte. Allerdings haben wir bereits aus den 1910er-Jahren Kunde von «Unterwegstelefonierern», doch ist hier kaum «richtige» Konversation, sondern das Entgegennehmen von Botschaften gemeint.
(Eing.) So berichtete die «Schweizer Illustrierte Zeitung» am 29. Juli 1916: «Die Technik macht Fortschritte. Das Telephon in der Westentasche nennt sich eine Erfindung, die auf eine grosse Zukunft Anspruch erhebt. Mit dieser Erfindung soll es jedem Menschen möglich sein, wo immer er sich befinden mag, mit den Mitmenschen in telephonische Verbindung treten zu können.
von Urs Bader, Oberkulm
Die…