Prof. Martin Meuli ist ein Pionier für Kinder- und Fötalchirurgie. Seit Dezember 2010 operiert er mit seinem Team ungeborene Kinder mit einer Spina bifida-Läsion (offener Rücken) am Universitäts-Kinderspital Zürich. WB-Mitarbeiter René Fuchs konnte Mitte Oktober die 125. Operation verfolgen und Ende November mit dem weltweit anerkannten Chirurgen zurück- und vorausblicken. In Mitteleuropa tritt Spina bifida durchschnittlich bei einem von tausend Kindern auf, wobei Mädchen etwas häufiger betroffen sind als Knaben.
In der 20. Schwangerschaftswoche ist eine Spina bifida-Läsion bei einem Ungeborenen per Ultraschall erkennbar. Es ist eine der ungünstigsten Prognosen. Wenn das Kind ohne fötale Behandlung zur Welt kommt, ist mit mehreren Handicaps zu rechnen, die lebenslang bestehen bleiben:…